Montag, 26. Juli 2010

SaFinco- Solar - News Eneuerbare Energien

SaFinco- Solar - News Eneuerbare Energien:

Stuttgart, 26. Juli 2010 –

Stuttgart ist Modellregion für e-Mobility, und heute Nachmittag wird in der ehemaligen Mercedes-Benz-Niederlassung in der Türlenstraße das neue Zentrum für e-Mobility eröffnet. Lapp Kabel, ebenso wie namhafte Automobilhersteller Zulieferer und Energieversorger, präsentieren dort ihre innovativen Lösungen rund um das Thema Elektrofahrzeuge. Armin Heß, Geschäftsführer der U.I. Lapp GmbH: „Wir sind stolz, hier dabei zu sein. Lapp Kabel hat den Trend schon früh erkannt und als einer der ersten Anbieter komplette Lösungen zum Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt.“ Deshalb werden am Stand der Lapp Gruppe eine Reihe von Lade-Varianten rund um das Thema ausgestellt. Sie alle entsprechen des neuen europaweiten VDE-Standards, an dem auch namhafte Automobilherstellern mitgewirkt haben.

Erste Prototypen wurden bereits auf der Hannover Messe 2010 präsentiert. Damit gehört die Lapp Gruppe zu den ersten Unternehmen, die ein aufeinander abgestimmtes, komplettes und serienreifes Ladesystem mit Kabeln und Steckvorrichtung vorweisen können. Das innovative Ladesystem wurde von der Lapp Gruppe in Kooperation mit der Firma Bals Elektrotechnik GmbH aus Nordrhein-Westfalen entwickelt.

Die passende Anschlussleitung kommt von Lapp und heißt ÖLFLEX® CHARGE. Das Spiralkabel ist halogenfrei, flammwidrig, ölbeständig und für einen Temperaturbereich von -40 bis +90 Grad ausgelegt. Daher eignet es sich perfekt für Einsatzbedingungen mit starker Beanspruchung. Dazu Armin Heß: „Ein derartiges Kabel muss bei jeder Witterung zuverlässig funktionieren. Zudem sollte es beim Betanken nicht unübersichtlich über den Boden gezogen werden oder das Fahrzeug beschädigen. Deshalb bieten wir dieses Ladesystem kundenspezifisch konfektioniert und vorzugsweise in speziellen, flexiblen Spiralformen an.“

Von Bals Elektrotechnik, seit mehr als 50 Jahren Spezialist für elektrotechnische Steckvorrichtungen für den Weltmarkt, kommt die komplette Steckvorrichtungsreihe mit Stecker, Kupplung, Anbaudose und Gerätestecker zur Fahrzeugeinspeisung. Über zwei zusätzliche Kontakte in der Steckvorrichtung kann zukünftig der Daten¬austausch zwischen Fahrzeug und Energieversorgung erfolgen.

Mit dem neuen Ladesystem hat die Lapp Gruppe ihre Kompetenz im Bereich e-Mobility weiter strategisch ausgebaut. Bereits heute verwendet der Automobilzulieferer Continental für die Serienproduktion der Hybridspeicher des neuen Mercedes-Benz S 400 BlueHYBRID spezielle Systemverbindungen von Lapp. Diese Kabel und Stecksysteme werden im inneren der Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. Zudem ist Lapp im Austausch mit namhaften Unternehmen, die zurzeit neue Batteriesysteme entwickeln, um elektrischer Energie besser speichern zu können.

Spezielle und patentierte Hochvoltverkabelungen für die neue Fahrzeuggeneration her runden das Portfolio ab. Diese Hochvolt-Leitungen werden im Fahrzeuginneren eingesetzt und können kundenspezifisch konfektioniert in verschieden Anschluss¬techniken hergestellt werden.

Quelle: U.I. Lapp GmbH

Fürth, 26. Juli 2010 –

Die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katharina Reiche (CDU), besuchte vergangene Woche nach den Monate andauernden Diskussionen um die Solarförderung in Deutschland die Produktion und die Arbeitsplätze der Centrosolar Glas GmbH & Co. KG, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Centrosolar Group AG in Fürth. Die Staatssekretärin wollte sich durch den Besuch ein Bild über die Expansionsmöglichkeiten der High Tech-Photovoltaik Produktion (nano-beschichtete Solargläser) der Firma mit ihren ca. 350 Mitarbeitern machen.

In einer intensiven Diskussionsrunde, die auf Einladung von Christian Schmidt, MdB (CSU), dem Bezirksrat der CSU Fraktion in Fürth, Michael Maderer und des CSU Kreisvorsitzenden Gerhard Fuchs erfolgte, diskutierten Dr. Alexander Kirsch, Vorstandsvorsitzender der Centrosolar Group AG und Ralf Ballasch, Geschäftsführer der Centrosolar Glas GmbH& Co. KG, über die Zukunft des Einsatzes von Photovoltaikprodukten für den Verbraucher in Deutschland. Für die Geschäftsleitung war es hochinteressant, die Rahmenbedingungen der zukünftigen möglichen Förderung bei ihren Produkten auszuloten. Ralf Ballasch: „Für unseren Markt und unsere Kunden ist die Beständigkeit der politischen Rahmenbedingungen und der öffentlichen Äußerungen sehr wichtig. Wer unsere Produkte benutzt, hat sich intensiv mit dem Thema Erneuerbare Energien in privaten und öffentlichen Haushalten auseinander gesetzt. Unsere Technologien werden von den Verbrauchern deshalb eingesetzt, weil sie über mehrere Jahrzehnte nicht nur Betriebssicherheit, sondern auch Rentabilität sichern.“

Die Politik war sich über die Sensibilität des Themas Förderung sehr im Klaren. Reiche: „Ich bin mit meinen Gedanken und natürlich auch in unseren politischen Entscheidungen immer dicht an der heimischen Photovoltaikindustrie. Wir beobachten aber auch die anderen Märkte in Asien und Amerika sehr genau, ob durch hohe Subventionierungen von anderen Staaten nicht Wettbewerbsverzerrungen für unsere Qualitätsprodukte entstehen.“ Gerade die Kurzlebigkeit vieler subventionierter Produkte, die breit in den deutschen Markt drängen, fällt dem Verbraucher beim Kauf nicht sofort auf. Die Centrosolar setzt auf Produktion in Deutschland und geht im europäischen Vertrieb den Weg vor allem über die Beratung durch den Fachhandwerker. Dies begrüßte die Politik sehr. Christian Schmidt: „Wichtig ist immer, dass wir in der Politik auch die Quality Made in Germany im Auge haben, die für Sie der Umsatzgarant auch im Ausland ist.“

Dem Besuch bei Centrosolar sollen in jedem Fall weitere intensive Kontakte zu den Bundesministerien folgen, denn so Dr. Alexander Kirsch: „Mit unseren Produkten haben wir sehr viel für Deutschland zu bieten. Wir liefern Energie CO2-neutral und schaffen gleichzeitig Arbeitsplätze im Inland.“

Quelle: CENTROSOLAR Group AG


Neues Multitalent: Kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke

Freiburg, 26. Juli 2010 – Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE forscht an kleinen und mittleren solarthermischen Kraftwerken, die kurzfristig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung liefern können. Konzentrierende Kollektoren erzeugen Temperaturen bis 400 Grad Celsius, mit vielfältigem Nutzen: Strom, Kälte und industrielle Prozesswärme. Weitere Infos unter http://www.mss-csp.info/.

Solarthermische Kraftwerke über 20 Megawatt elektrischer Leistung sind schon seit längerem als wirtschaftliche Möglichkeit der solaren Stromerzeugung bekannt. Doch die riesigen Anlagen erfordern langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren. »Klein ist schön – und vor allem schnell«, meint Dr. Werner Platzer, Abteilungsleiter am Fraunhofer ISE. »Anlagen im Bereich 20 Kilowatt bis zwei Megawatt können leichter realisiert werden und sie bieten mehr Möglichkeiten: Wärme- oder Kältebedarf vor Ort kann mit Stromerzeugung kombiniert werden. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit und erleichtert die Finanzierung.«

Kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke bestehen aus zwei Grundeinheiten. Ein Kollektorfeld zum Beispiel aus konzentrierenden Parabolspiegeln oder linearen Fresnelkollektoren konzentriert und sammelt die Solarenergie. Für die zweite Komponente gibt es viele Möglichkeiten: Eine Wärmekraftmaschine, zum Beispiel eine Dampfturbine, kann Strom liefern, eine Absorptionskältemaschine Kälte – oder die Wärme wird in Form von Prozessdampf direkt verwertet.

Das Fraunhofer ISE hat im Rahmen eines BMU-Projekts die Potenziale für kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke untersucht. »Die Technik ist für regionale Anwendungen überall dort wirtschaftlich, wo ein hoher Anteil direkter Solarstrahlung vorhanden ist, also zum Beispiel im Mittelmeerraum und südlich davon«, so Platzer. »Netzfern oder bei instabilen Netzen ist der Einsatz dieser Technologie schon heute günstiger als Dieselgeneratoren.

Eine wichtige Anwendung sehen wir auch in der Klimatisierung. Über 40 Millionen Klimageräte werden jährlich weltweit neu verkauft, Tendenz stark steigend. Dieses Potenzial wird bisher noch nicht genutzt, weil marktgängige Produkte und Demonstrationsprojekte mit Vorbildfunktion fehlen.« Die Technik wird in Fachkreisen mit MSS-CSP abgekürzt: Medium and Small Scale Concentrating Solar Power

Download: Studie

Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE



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