Dienstag, 31. August 2010

Juwi- Solar schafft weltweit 500 Arbeitsplätze

SaFinco- Solar - Jobs:

Juwi- Solar schafft weltweit 500 Arbeitsplätze

Valencia/Wörrstadt, 30. August 2010,

Die juwi Solar GmbH baut ihr internationales Geschäft weiter mit großen Schritten aus. „Wir steigen in neue Märkte ein und schaffen bis 2012 weltweit 500 neue Arbeitsplätze“, erklärt juwi-Solar-Geschäftsführer Lars Falck im Vorfeld der Europäischen Photovoltaik-Konferenz EU PVSEC in Valencia (6. bis 10. September). Die Solar-Tochter der Wörrstadter juwi-Gruppe (Rheinland-Pfalz) präsentiert auf der begleitenden Ausstellung ihre Dienstleistungs- und Produktpalette am Stand L2/H3/C9. Für die kommenden zwei Jahre hat juwi sowohl auf kleinen und großen Dächern als auch auf Freiflächen PVAnlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.000 Megawatt (MW) in der Pipeline.

Mit diesen Projekten können pro Jahr deutlich mehr als eine Milliarde Kilowattstunden sauberer Sonnenstrom erzeugt werden, was nach europäischen Maßstäben den Bedarf von über 300.000 Haushalten – also annähernd einer Millionenstadt – deckt. Zentrale Auslandsmärkte sind die USA, Frankreich, Italien, Tschechien, Griechenland und Spanien, aber auch Deutschland bleibt im Fokus. Markteintritt feiert juwi in diesem Jahr in Bulgarien und in der Slowakei.

Zudem sollen in den nächsten Monaten weitere Auslandsniederlassungen gegründet werden, unter anderem in Indien und Großbritannien. Ferner werden die Marktsegmente „technische Betriebsführung“ und „netzferne Energieversorgung“ (off-grid) weiter ausgebaut. In Bulgarien hat der Projektentwickler im sonnigen Südwesten des Landes bereits sein erstes Projekt gestartet. Die Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in Drachevo – ca. 30 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Burgas – hat eine Leistung von 3,5 MW, erzeugt pro Jahr rund 4,3 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom und soll spätestens im Herbst ans Netz gehen. In der Slowakei sind für dieses Jahr Projekte mit einer Leistung von fünf MW geplant.

„Als Generalunternehmer können wir Inhabern von Projektrechten die Errichtung schlüsselfertiger Anlagen praktisch in jedem Land anbieten. Für den Start der eigenen Projektentwicklung und die Gründung weiterer Niederlassungen prüfen wir derzeit eine ganze Reihe von Ländern“, so Falck weiter. Auch in der technischen Betriebsführung ist juwi eines der wichtigsten Unternehmen am Markt. „Mit bereits über 300 MW Anlagenleistung und gut 50 Mitarbeitern bieten wir unseren Service auch für Anlagen an, die wir nicht selbst errichtet haben“, ergänzt Falck. Ebenfalls kräftig wächst der Bereich off-grid. In den vergangenen zwei Jahren hat juwi für dieses Segment Aufträge aus den entlegensten Winkeln der Welt erhalten. Auch hier werden zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen – sowohl in Deutschland als auch im Ausland.

Deutschland bleibt für das Unternehmen derzeit der wichtigste Markt. Rund die Hälfte der neuen Arbeitsplätze will der Projektentwickler hierzulande schaffen – trotz der harten Einschnitte bei der Solarförderung. Falck: „Die überzogenen Kürzungen kosten uns viele Millionen Euro Umsatz. juwi ist jedoch innovativ und flexibel genug, um auch auf weder stichhaltig begründete, noch nachvollziehbare Entscheidungen der Politik – und nichts anderes ist die komplette Herausnahme der Ackerfläche aus der Förderung – reagieren zu können. Wir arbeiten mit Hochdruck an weiteren innovativen Konzepten wie beispielsweise Solar-Carports oder PV-Anlagen auf Gewächshäusern.“ Auch PV-Freiflächen auf militärischen oder industriellen Konversionsflächen gehören zum Portfolio der juwi-Gruppe.

Zum zweitwichtigsten Markt hat sich die USA entwickelt. Dort hat das Team um Geschäftsführer Michael Martin bis zum Jahr 2012 Projekte mit einer Gesamtleistung von ca. 150 MW in der Pipeline; die Mitarbeiterzahl soll von derzeit rund 30 mehr als verdoppelt werden. Noch in diesem Sommer will die juwi solar Inc. eine 12-MW-Anlage in Wyandot (Ohio) sowie einen 15-MW-Park in Jacksonville (Florida) ans Netz bringen. Bis Ende des Jahres soll dann der Solarpark in San Antonio (Texas, 16 MW) folgen. „Wir stehen in den USA erst am Anfang; das Land bietet unglaubliche Perspektiven.

juwi Solar wird sich von diesem Kuchen ein gutes Stück sichern. Bei Freiflächenanlagen gehören wir in den USA zu den führenden Projektentwicklern“, sagt Martin. Trotz des aufgrund der Unwägbarkeiten der Solarpolitik in Spanien gedämpften Wachstums ist juwi Solar nach wie vor auf der Iberischen Halbinsel aktiv, vor allem in Andalusien und der Comunidad Valenciana, wo sich die Mehrzahl der in Entwicklung befindlichen Projekte konzentriert. Die Projektpipeline beläuft sich momentan auf 30 Megawatt. In Frankreich, wo juwi Freiflächen-Projekte unter anderem in der rund 80 km südlich von Toulouse gelegenen Region Sabaranis (8,5 MW) realisiert, wird das Unternehmen allein 2010 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 30 MW installieren und die Mitarbeiterzahl auf über 50 verdoppeln – Tendenz weiter steigend. „In Frankreich trägt die harte Arbeit Früchte. Zu unseren Kunden gehört neben europäischen Finanzinvestoren auch ein nationaler Energieversorger“, so Yannick Bauer, Managing Director der juwi EnR.

Auch in Italien wächst juwi kräftig. Allein in diesem Jahr stehen Projekte mit einer Gesamtleistung von 20 MW auf der Agenda – darunter ein Solarcarport zur Überdachung der Parkplätze eines Altenheims im lombardischen Marcaria, rund 70 Kilometer südwestlich von Verona in der Provinz Mantova. Der Personalbestand von aktuell über 40 Mitarbeitern soll deutlich aufgestockt werden. In Griechenland und Tschechien hat juwi ebenfalls viel vor. „Die Perspektiven sind vielversprechend, die Rahmenbedingungen gut; wir werden auch in diesen Ländern kräftig wachsen“, sagt Falck. In Griechenland rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einem Marktanteil von zehn Prozent. In Tschechien, wo aktuell in Mittelböhmen eine 5,2-MW-Anlage realisiert wird, hat juwi 2010 Projekte mit einer Gesamtleistung von knapp 15 MW in Planung und gehört dort mittlerweile zu den bedeutendsten Playern; die Mitarbeiterzahl soll auf 34 nahezu verdoppelt werden.

Quelle: juwi-Gruppe

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Phoenix Solar AG realisiert 2,2 Megawatt Solarpark in der Slowakei

Sulzemoos, 31. August 2010,

Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, hat mit der green energy slovakia, s.r.o., einem deutsch-slowakischen Investorenduo, einen Vertrag über Planung und Realisierung eines Solarparks mit einer Spitzenleistung von 2,2 Megawatt unterzeichnet. Damit setzt die Phoenix Solar AG ihr erstes Projekt als Generalunternehmer in der Slowakei um.

Für die Projektentwicklung war die green energy slovakia, s.r.o. verantwortlich. Das Phoenix Solar Team hat bereits mit der Bauvorbereitung begonnen. Eingesetzt werden über 29.000 Solarmodule von First Solar und Wechselrichter von SMA. Die Photovoltaikanlage wird rund 80 Kilometer von Bratislava auf zwei benachbarten Ackerflächen errichtet und soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

Die Slowakei hat ein attraktives Einspeisegesetz, das über 15 Jahre die eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom mit 42,5 Cent vergütet.

Quelle: Phoenix Solar AG



TOP-THEMA: Batteriebetriebenes Elektroauto mit über 515 km/h

Columbus/Hannover, 31. August 2010,

Schneller als jedes bisherige Elektroauto fährt “Buckeye Bullet”. In der Salzwüste Boneville im US-Bundesstaat Utah erreichte es auf einer Strecke einer Meile eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 495 km/h sowie eine registrierte Höchstgeschwindigkeit von 515 km/h. Entwickelt wurde das 800 PS-Geschoss von Technikern der Ohio State University und vom Sportwagenhersteller Venturi. Sie schraubten den Rekord für Elektrofahrzeuge damit um 100 Stundenkilometer nach oben. Die FIA-Anerkennung steht derzeit noch aus.

Elektro überflügelte einst Benziner

Raketenautos mit Verbrennungsmotoren haben in Sachen Höchstgeschwindigkeit die Nase weit vorne. Das war nicht immer so. Als Camille Jenatzy im Jahr 1899 mit seinem Elektroauto “Jamais Contente” 105,3 km/h erreichte, war dieses das schnellste Landfahrzeug überhaupt. “Elektromobilität war damals Leittechnologie für die Leistung”, berichtet Luc Perraudin vom Elektrofahrzeug-Institut gegenüber pressetext. Ob Lithium-Ionen-Akkus bei der Geschwindigkeit jemals den Benzinern die Stirn bieten können, wagt der Experte nicht vorherzusagen. “Neue Speichermedien könnten es aber schaffen.”

Ziel lautet Batterieentwicklung

Schon 2004 hat das Buckeye-Bullet-Team die 500 km/h-Marke überschritten. Während die Grundlage des Antriebs damals noch die Brennstoffzelle war und später ein ähnlicher Rekord mit Hybridantrieb erreicht wurde, setzt die aktuelle Version allein auf Batterien. Die Erforschung der Akkumulatorenleistung bezeichnen die Forscher auch als Hauptmotivation ihrer Arbeit. “Die Maximierung der Geschwindigkeit auf Batteriebasis hängt auch mit der Suche nach größerer Reichweite zusammen”, so Perraudin.

Leistung nicht das Hauptproblem

Für Alltags-Elektroautos sieht der Experte diese Leistungssteigerung nicht direkt als relevant. “Bereits heutige Mittelklasse-Modelle am Markt erreichen je nach Fahrverhalten Höchstgeschwindigkeiten um 130 Stundenkilometer bei einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Erwiesenermaßen deckt das schon 90 Prozent der Fahrgewohnheiten komfortabel ab. Bessere Leistung ist gegebenenfalls erst für den Zweitwagen bei Urlaubsfahrten erforderlich”, betont Perraudin. Wichtiger sei es daher, Leichtbau, Energieeffizienz und Energieverfügbarkeit auf Basis erneuerbarer Energien zu forcieren.

Redakteur:JohannesPernsteiner
Aussender: pressetext



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