Nach
den schmerzhaften Strompreis-Erhöhungen 2013 kommen schon wieder
schlechte Nachrichten aus der Energiebranche. Zum 1. April erhöhen
mindestens 32 Stromanbieter in Deutschland ihre Preise. Im
Durchschnitt betrage die Steigerung 4,5 Prozent, sagte die Sprecherin
des Vergleichsportals Verivox,
Dagmar Ginzel. Ein Grund: Die Umlage zur Ökostrom-Finanzierung
(EEG-Umlage)
ist im Januar um 0,96 Cent auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
gestiegen.
Bereits
zum Januar hatten zahlreiche Versorger ihre Preise erhöht. Im
Schnitt wurde es gut drei Prozent teurer - das entspricht knapp 40
Euro Mehrbelastung im Jahr für eine vierköpfige Familie mit 4000
Kilowattstunden Jahresverbrauch. Insgesamt hätten sich die
Stromkosten für einen Durchschnittshaushalt seit 2004 fast
verdoppelt, sagte Ginzel. Vor zehn Jahren zahlte ein solcher Haushalt
demnach gut 700 Euro im Jahr, inzwischen seien es fast 1200 Euro.
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Wechselkann sich lohnen
Wer
jetzt eine Nachricht über eine Preiserhöhung bekommt, sollte daher
die Strompreise vergleichen und gegebenenfalls zu einem günstigeren
Versorger wechseln. Besonders einfach und einträglich ist das für
alle Verbraucher, die sich noch nie um einen günstigeren Stromtarif
gekümmert haben. Dann werden sie zu den Konditionen der
Grundversorgung beliefert.
Dieser
Tarif ist am teuersten, hat aber eine kurze Kündigungsfrist. Die
Sparmaßnahme, die solchen Kunden laut Verivox im Schnitt 300 Euro
bringt, lässt sich also schnell umsetzen.
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