SMA erhält als weltweit erster Hersteller UL-Zertifikat für transformatorlosen Solar- Wechselrichter
Niestetal, 25. August 2010-
Die SMA Solar Technology AG baut ihren Technologievorsprung weiter aus und stellt die Weichen für den verstärkten Einsatz transformatorloser Solar-Wechselrichter in den USA: Als weltweit erstes Unternehmen hat der führende Hersteller von Solar-Wechselrichtern ein Zertifikat der Underwriters Laboratories® (UL) für die transformatorlosen SMA Wechselrichter Sunny Boy 8000TL-US, Sunny Boy 9000TL-US und Sunny Boy 10000TL-US erhalten. Die Zertifizierung wurde auf Basis der Sicherheitsnorm „UL 1741 für PV- und Batterie-Wechselrichter“ durchgeführt, die erstmalig Anforderungen für transformatorlose Wechselrichter enthält.
Die UL-Zertifizierung kann als Grundsteinlegung für den sicheren und flächendeckenden Einsatz transformatorloser Geräte in den USA gelten. Hier werden PV-Anlagen aufgrund der besonderen amerikanischen Normanforderungen bislang fast ausschließlich mit galvanisch trennenden Geräten realisiert. Transformatorlose Wechselrichter zeichnen sich demgegenüber u. a. durch höhere Wirkungsgrade aus, entsprechend profitieren Betreiber von PV-Anlagen so von maximalen Energieerträgen. Zusätzlich wird den Installateuren durch das geringere Gewicht die Montage erheblich vereinfacht.
UL ist eine der weltweit anerkanntesten Zertifizierungsgesellschaften und hat in Kooperation mit SMA die hochkomplexen Prüfverfahren für transformatorlose Wechselrichter entwickelt. So wurde u. a. die Überwachung von Fehlerströmen sowie Erdschlüssen integriert, was für den Anwender ein Maximum an Sicherheit bedeutet. Entsprechend wurde die Sicherheitsnorm UL 1741 durch Anforderungen der Produkt-Norm IEC 62109 erweitert. Die zertifizierten SMA Wechselrichter verfügen gegenüber String-Wechselrichtern anderer Hersteller zudem über ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und einen überdurchschnittlichen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent gemäß Californian Energy Commission (CEC). „Durch das in den USA patentierte MPP-Tracking-Verfahren OptiTrac und das aktive Kühlsystem OptiCool sorgen wir für hohe Effizienz und bieten überdurchschnittlich hohe Wirkungsgrade – auch bei hohen Umgebungstemperaturen von 45 Grad Celsius und darüber. Damit sind wir anderen Herstellern technologisch weit voraus“, sagt Bernd Engel, Senior Vice President Technology and Development.
Diese erste UL-Zertifizierung für transformatorlose Wechselrichter sei dabei nicht nur für SMA, sondern auch für den gesamten nordamerikanischen Markt von großer Bedeutung. „Zum ersten Mal können hocheffiziente transformatorlose SMA Geräte in den USA eingesetzt werden. Damit ist nicht nur eine Reduzierung der Systemkosten verbunden, auch technologisch ist dies noch einmal ein großer Schritt nach vorn. Zudem wurde der Sunny Boy 10000TL-US auf Basis des transformatorlosen Sunny Mini Central von SMA entwickelt, der mittlerweile der meistverkaufte und damit weltweit erfolgreichste Wechselrichter ist“, so Engel.
Entscheidend für den Erfolg sei aber letztlich die enge Kooperation mit der Zertifizierungsgesellschaft UL gewesen, mit der SMA seit vielen Jahren zusammenarbeitet. „Die Projekte sind gekennzeichnet durch den transparenten Dialog der Experten aus beiden Unternehmen und einen Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau. Das sind beste Voraussetzungen für anspruchsvolle Prüfverfahren und qualitativ hochwertige Geräte.“ Tatsächlich haben es Produkte auf dem US-Markt ohne die Zertifizierungen von UL schwer. Zudem werden UL-Zertifizierungen laut Engel mittlerweile nicht nur in den USA aktiv nachgefragt, sondern auch in Kanada. „Die Zertifizierung unserer transformatorlosen US-Wechselrichter ist nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ein weiterer Meilenstein beim Ausbau unserer Marktführerschaft“, so Engel abschließend. Die zertifizierten SMA Wechselrichter mit der Feinabstufung von 8 bis 10 kW eignen sich besonders für den Einsatz in PV-Anlagen vom mittleren Leistungsbereich bis in die Megawattklasse und werden inklusive DC-Trennschalter sowie Combiner Box ausgeliefert.
Quelle: SMA
Wörrstadt/Santa Clara, 25. August 2010 -
juwi Solar, einer der führenden Projektentwickler von Solaranlagen, und MiaSolé, führender Hersteller von Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS) Dünnschicht-Modulen, haben einen mehrjährigen Rahmenvertrag unterzeichnet, wonach MiaSolé (Santa Clara, USA) CIGS-Module an die juwi Solar GmbH (Wörrstadt, Deutschland) liefert.
Der Vertrag sieht zum einen die Lieferung von Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt im Jahr 2011 vor. Darüber hinaus ist darin festgelegt, dass juwi Solar über die gesamte Laufzeit des Vertrages von MiaSolé Module mit einer Leistung von insgesamt 600 Megawatt beziehen wird. Der Rahmenvertrag ist der nächste Schritt in einer langjährigen Geschäftsbeziehung zwischen den beiden Unternehmen.
„juwi hat große Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung von Projekten auf der ganzen Welt“, sagt Joe Laia, Vorstand von MiaSolé. „Wir freuen uns, diese Erfahrung in unsere Unternehmensstrategie integrieren zu können.“ „Die in dem Rahmenvertrag mit MiaSolé verankerten Vereinbarungen über Dauer und Volumen der Modullieferung ermöglichen es juwi, sein geplantes, kräftiges Wachstum fortzusetzen“, sagt Lars Falck, Geschäftsführer von juwi Solar. „In dem derzeit schwierigen Umfeld des Solarmarktes erweist sich MiaSolé als ein hervorragender Partner. Qualität und Professionalität werden es MiaSolé ermöglichen, schnell höhere Marktanteile zu gewinnen.“
Bereits zuvor hatten die beiden Unternehmen zwei weitere Vereinbarungen über die Lieferung von MiaSolé CIGS Photovoltaik-Modulen unterzeichnet. Die umfangreichere Vereinbarung beinhaltet die Lieferung von CIGS Dünnschicht-Modulen mit einer Gesamtleistung von 7,5 Megawatt, welche in den Quartalen drei und vier 2010 sowohl auf Freiflächen als auch auf Dächern in ganz Deutschland angebracht werden sollen. Bereits zum zweiten Quartal dieses Jahres belieferte MiaSolé juwi für Projekte in Deutschland und im texanischen San Antonio mit Modulen mit einer Gesamtleistung von einem Megawatt. Die Dünnschicht-Module von MiaSolé überzeugen durch ihr Glas-Glas-Design, welches auch starker Schneebedeckung standhält. Darüber hinaus verfügen MiaSolé-Module über eine niedrige Leerlaufspannung sowie über Verbindungskabel, welche die Systemkosten gegenüber vergleichbaren Dünnschicht-Modulen senken.
Quelle: juwi-Gruppe
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