Jedes Jahr stellt sich für Investoren und Verpächter von Dachflächen erneut die Frage: Lohnt sich die An- und Verpachtung von Dächern für die Installation von Photovoltaikanlagen auch in diesem Jahr noch? Sinkt doch jedes Jahr gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Einspeisevergütung um einen festgesetzten Prozentsatz. Zudem kommt hinzu, dass außerplanmäßige Senkungen der Einspeisevergütung durch die Bundesregierung die An– und Verpachtung (kurz: Dachverpachtung) von Dächern immer uninteressanter erscheinen lassen. So ist auch eine vorgezogene Senkung für Juli 2011 geplant, bei der Einschnitte um bis zu 15% zu erwarten sind.
Eine neue Studie zur Dachverpachtung gibt für Investoren und Verpächter gleichermaßen Aufschluss darüber, wie hoch die Pacht für Dachflächen, gemessen an der zu erwartenden Gesamtkapitalrendite des Investors, im Jahr 2011 sein kann und ob sich die Dachverpachtung für beide Seiten lohnt.
Ein noch immer lohnenswertes Geschäft?
Bisher war die An- und Verpachtung von Dachflächen für Investoren und Dachverpächter gleichermaßen ein lohnenswertes Geschäft. Der Investor errichtet auf dem Dach des Verpächters eine Photovoltaikanlage und erwartet durch die Einnahmen aus der PV-Anlage eine Rendite auf das investierte Kapital. Im Gegenzug erhält der Verpächter über eine vereinbarte Laufzeit Pachteinnahmen für das zur Verfügung gestellte Dach. Die Berechnung der Pacht kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So kann u. a. eine prozentuale Beteiligung an den Einnahmen aus der Einspeisevergütung vereinbart werden oder der Dachgeber erhält alternativ einen festgelegten Betrag je Installiertes Kilowattpeak (kWp) Anlagenleistung. Mehr........
Quelle: PhotovoltaikZentrum – Michael Ziegler
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