Japan hat das bisher stärkste Beben in der Geschichte das Land ins Mark getroffen. Und doch kann zu dieser Stunde niemand ernsthaft prognostizieren, welche Folgen die Katastrophe am Ende haben wird. Zwei große Risiken gib es noch. Alles hängt jetzt davon ab, wie sie ausgehen. Gelingt es den Technikern, die atomare Katastrophe in Fukushima zu verhindern? Gibt es ein zweites, starkes Beben? Fachleute sagen, das Risiko, dass die Erde binnen der nächsten 3 Tage noch einmal heftig beben wird, steht bei 70%. Aber die Japaner verhalten sich in dieser schwersten Krise in der Geschichte des Landes bewundernswert ruhig und diszipliniert. In Tokio hat man den Eindruck, dass die Menschen in einer Art Schockstarre verharren. Die Straßen sind leer. Die Hauptstadt hat das Beben zwar relativ unversehrt überstanden; die emotionale Erschütterung aber sitzt tief.
In jedem Fall ist Panikmache unangemessen, wie sie vor allem von manchen politischen Kräften in Deutschland mit einer nahezu perversen Genugtuung inszeniert wird, jedenfalls aus Sicht derer, die die Katastrophe in Japan miterleben müssen.
In Deutschland hat man den Splien, erst einmal gegen alles zu sein. Die Folgen, ja die regelt man später. Den Versuch, Erneuerbare Energien nachhaltig zu etablieren, hat man abgewürgt. Notwendige Stromleitungen oder Rückhaltebecken, werden genau auch von diesen Leuten abgelehnt.
Der Strom kommt ja aus der Steckdose. Und wenn unsere Stromerzeugung nicht reicht, können wir ja Strom aus den anderen Ländern, die Atomstrom produzieren dazukaufen.
Es gibt kein Nullrisiko, aber in Deutschland glaubt man es und bezahlt dafür. Lesen Sie hier den Artikel über Nullrisiko und zu viel dafür bezahlen.
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